Bares für Rares

Schock bei “Bares für Rares” – 2000-Mark-Leuchte entpuppt sich als Fälschung

2000 D-Mark hat sie gekostet: Bei “Bares für Rares” entpuppt sich eine vermeintliche Jugendstil-Leuchte als plumpe Fälschung. Ein Schock für die Besitzerin.
Bianca Berding untersucht im Bares für Rares Studio in Pulheim die Leuchte

Bereits seit 30 Jahren ist sie in ihrem Besitz: Gabriele Bottenberg aus Bad Honnef kommt mit einer Leuchte zu “Bares für Rares”. “Um die bin ich zwei Jahre herumgeschlichen, ehe ich sie in einem Antikladen gekauft habe”, verrät die ehemalige Lehrerin in der ZDF-Trödelshow von Host Lichter.

Knapp 2000 D-Mark habe sie damals bezahlt. Jetzt stellt sich heraus: Sie ist betrogen worden.

Der Standfuß sei zwar signiert und deute auf eine französische Herkunft der Leuchte hin, erklärt “Bares für Rares”-Expertin Bianca Berding. Das Problem seien aber die Gläser.

Auf den ersten Blick sieht es so aus, als seien sie mehrfarbig hergestellt worden. “Es ist allerdings nur lackiert”, sagt die Expertin. “Das ist kein gutes Zeichen.” Auch der Fuß sei vermutlich nicht aus Bronze, sondern aus Zinn.

Die gesamte Leuchte sei mit einem grünen Spray nachbearbeitet worden. “Leider wird hier ein Alter vorgetäuscht, das nicht vorhanden ist”, sagt Berding über die vermeintliche Jugendstil-Leuchte.

“Bares für Rares”-Expertin spricht von “Antik 2000”

“Dann wundert es mich aber, dass die Signatur am Sockel ist”, gibt Besitzerin Bottenberg zu bedenken. Doch die Lösung ist einfach: Selbst die Unterschrift ist gegossen worden.

“Der Guss ist vom Original abgenommen worden”, mutmaßt Horst Lichter – und hat damit Recht. Die Lehrerin ist leider auf eine Fälschung hereingefallen. “In der Händlersprache sagt man dazu Antik 2000”, verrät Berding.

Gut verkäufliche Objekte würden auf alt getrimmt, seien aber in Wahrheit neu.

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Rentnerin Bottenberg bleibt nichts anderes übrig, als ihre Leuchte wieder mit nach Hause zu nehmen.

“Leider darf ich dir die Händlerkarte nicht geben”, sagt Lichter. “Schade”, sagt die Besitzerin, die von der Fälschung nichts wusste. “Ich bin echt traurig.”

 

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