Nicht das Original! :Esslinger Paar erlebt Preis-Schock bei „Bares für Rares“
Große Hoffnung, kleiner Preis: Ein junges Paar aus Esslingen erlebt bei „Bares für Rares“ eine unerwartete Wendung.
Alena Oßmann und Robin Bäzner aus Esslingen treten in der heutigen Sendung (19. Juni, 15:05 Uhr im ZDF) bei „Bares für Rares“ auf – mit einer auffälligen Brosche, die auf den ersten Blick wertvoll wirkt.
Doch dann kommt alles anders. Die Expertise entpuppt sich als echter Dämpfer. Und trotzdem endet die Geschichte mit einem kleinen Happy End.

Die Brosche ist zwar nicht sehr alt, aber dennoch überzeugt ihr elegantes Aussehen.
ZDF-Mediathek
Der erste Lacher: „Das ist das Original!“ – oder doch nicht?
Schon beim Öffnen der Schachtel wird’s lustig: Horst Lichter wirft einen Blick auf die Verpackung und meint augenzwinkernd, das könne ja das Original sein.
Dr. Heide Rezepa-Zabel, Schmuckexpertin der Sendung, stimmt kurz zu – dann korrigiert sie sich sofort: „Nein, das ist nicht das Original!“ Horst fragt scherzhaft: „Hab ich dich verwirrt?“ – und beide lachen.
Ein charmanter Auftakt, bevor sich das junge Paar vorstellt.
585er Gold, Altschliffbrillant – und trotzdem nicht alt?
Die Brosche stammt von Alenas Uroma. Sie ist aus 585er Gold, wie Heide Rezepa-Zabel mithilfe eines Tests feststellt.
In der Mitte sitzt ein Altschliffbrillant, der laut Expertin aus einem älteren Schmuckstück stammen könnte. Die Verarbeitung – Schleuderguss mit Platinbelag – ist typisch für die Nachkriegszeit, also vermutlich 1950er Jahre.
Der Stil wirkt älter, ist es aber nicht. Besonders spannend: Wegen damaliger Importbeschränkungen wurden alte Edelsteine oft wiederverwendet – auch hier wahrscheinlich.
Der Preis-Schock: 1.500 Euro Wunsch, 300 Euro Realität
Alena hat insgeheim auf 1.500 bis 2.000 Euro gehofft. Doch Dr. Rezepa-Zabel muss zurückrudern: Sie schätzt die Brosche auf nur 300 bis 400 Euro.
Ein spürbarer Rückschlag – doch das Paar nimmt es mit Fassung. Die Händlerkarte wird trotzdem mit einem Lächeln entgegengenommen.
Im Händlerraum: Eine Bitte mit Wirkung
Bei Susanne Steiger, Wolfgang Pauritsch und Waldi Lehnertz fällt die Schachtel sofort auf – sie passt nicht zur Brosche, da sind sich alle einig.
Doch Susanne erkennt sofort das platiniertes Gold. Nach kurzem Bieter-Wettstreit bietet sie 350 Euro.
Dann fragt Alena ganz freundlich: „Wären vielleicht 360 Euro möglich?“ Susanne lacht: „Weil Sie so lieb gefragt haben – machen wir 360!“ Die Stimmung ist herzlich, das Paar zufrieden.
Enttäuschende Schätzung – aber ein Tag voller Glücksmomente
Auch wenn es nicht die große Summe wird, die sich Alena und Robin erträumt haben: Der Tag bei „Bares für Rares“ bleibt ein besonderes Erlebnis – mit Expertise, Charme und einem Lächeln im Gesicht.