„Hauptsache wohlfühlen“: So feiert „Bares für Rares“-Star Detlev Kümmel Weihnachten
NorahC
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Der Galerist und TV-Star feiert erstmals ohne beide Eltern. Seine Lebensgefährtin übernimmt nun das traditionelle Familienrezept.
Lüdenscheid – „Weihnachten ist eine der wenigen Zeiten, wo ich herunterfahren kann.“ Die Festtage verbringt Galerist und „Bares für Rares“-Star Detlev Kümmel, als Experte für Kunst und Antiquitäten ansonsten das ganze Jahr unterwegs, am liebsten ruhig im vertrauten Familien- und Freundeskreis.
Wie viele andere hat er seine kleinen Rituale und Gepflogenheiten, die für ihn untrennbar zum Fest dazugehören. Dazu zählt, dass er an Heiligabend morgens zwei bis drei Stunden seine Galerie öffnet, um allen, die wieder einmal von Weihnachten „überrascht“ wurden, Gelegenheit zum Geschenkkauf in letzter Minute zu geben.
„Ich kaufe meine Weihnachtsgeschenke selbst auf den letzten Drücker“, meint er mit einem verschmitzten Lächeln verständnisvoll.
Er weiß, dass es anderen, insbesondere Männern, ähnlich ergeht. „Die kommen dann mit einem komplett schlechten Gewissen.“ Er freut sich, wenn er Abhilfe schaffen kann. „Die können gerne anrufen.“ Danach schließt er sich ein, um seine eigenen Geschenke in Ruhe zu verpacken.
Erstes Weihnachten ohne Eltern: So verbringt Detlev Kümmel das Fest
Bislang hat Detlev Kümmel Weihnachten immer mit seinen Eltern und der Schwester gefeiert. Diesmal sind Vater und Mutter nicht mehr da.
Den Vater muss er schon länger entbehren, von der Mutter musste er sich in diesem Jahr verabschieden. „Das ist das erste Mal ohne beide Eltern. Der Familienkreis ist kleiner geworden“, sagt er nachdenklich. Dafür kommt in diesem Jahr auch die Nichte.
Die Weihnachtsgans, die Traditionsessen im Hause Kümmel ist, bereitet diesmal Lebensgefährtin Nang Nöbeling nach dem Familienrezept zu.
Schon in den Vorjahren, als Detlev Kümmels Mutter noch lebte, „assistierte“ sie bei der Zubereitung. Zum Festschmaus, zu dem Rotkohl, Klöße und Kartoffeln gehören, versammelt sich die Familie am weihnachtlich gedeckten Tisch.
Eingespielt ist, wer welches Stück vom Gänsebraten bekommt. „Weihnachten sollte auch Traditionen haben. Wenn nicht an Weihnachten, wann dann?“, sagt der Lüdenscheider zum kulinarischen Brauch.
Heiligabend ist für mich der Tag, an dem ich ganz in Ruhe mit der Familie zusammen sein möchte.