Bares für Rares

Gefährliches Objekt bei „Bares für Rares“: Händler schreien vor Schmerz

Und plötzlich standen die „Bares für Rares“-Händler unter Hochspannung. Ein Objekt entpuppte sich als nicht sicher.

Es bringt nicht alles Gold, was leuchtet … diese – zugegeben, ein wenig abgewandelte Lebensweisheit mussten nun auch Eva Hoffmann-Rode und ihr Ehemann Jörg Hoffmann in der Mittwochs-Ausgabe von „Bares für Rares“ am eigenen Leib erfahren.

Hatten die Iserlohner doch ein wahrlich prächtiges Neonschild der „Miller“-Brauerei dabei. In gelb, blau und rot leuchtete der Schriftzug „Miller Genuine Draft“ durch die heiligen Hallen der Pulheimer Walzwerke in denen seit jeher „Bares für Rares“ gedreht wird. Da freute sich auch Horst Lichter.

Gefährliche Leuchtreklame bei „Bares für Rares“

„Ich mag Leuchtreklamen“, jubelte der langjährige ZDF-Moderator. Doch woher stammte das gute Stück? Das, so berichtet es Jörg, habe er 1999 in Montana in einem Pfandleihhaus erworben. Doch war es auch eine Rarität oder Antiquität?

Nun ja. Also eine Antiquität war es schon einmal nicht. „Das ist ja auch noch gar nicht so alt“, wirft „Bares für Rares“-Experte Sven Deutschmanek ein, „diese Neonwerbung ist aus dem Jahr 1994.“ Witzig: Sven erklärte bereits zu Beginn seiner Expertise, dass es zu dem Stück eigentlich nicht viel zu sagen gebe. „Miller“ sei die zweitgrößte Brauerei der USA.

Ein Leuchtschild fand seinen Weg zu „Bares für Rares“. Foto: Screenshot ZDF

Zudem war das Schild mit einem Transformator für die deutsche Steckdose passend gemacht worden. Problem allerdings: „Das Ding findet man noch recht häufig. Das ist natürlich beliebt, weil es sehr kraftvoll strahlt. Hier sprechen wir wirklich von einer neuen Leuchtwerbung. Die wird es zehntausendfach geben“, so Deutschmanek.

Die Händler stehen unter Strom

Mhhh, das klingt alles andere als vielversprechend. Bekommen Eva Hoffmann-Rode und Jörg Hoffmann nun überhaupt die Händlerkarte? Zwar will Jörg für sein Schild lediglich 250 Euro, aber eine Rarität oder Antiquität ist es ja eigentlich nicht.

Doch Horst und Sven drücken ein Auge zu. So seien 180 bis 250 Euro drin, und die Händlerkarte gab es obendrauf. Bei den Händlern jedoch wurde es erst einmal schmerzhaft.

Sowohl Leo Leo als auch Waldi holten sich einen Stromschlag, schrien vor Schmerz, als sie den Draht berührten. Und so waren beide schon vor der Verhandlung raus. „Das ist mir zu gefährlich“, so Leo.

Und auch Waldi scheint den kleinen Stromschlag so schnell nicht verdaut zu haben. „Eure Lampe, die hat schockierende Nachwirkungen.

Wenn du an den Draht drankommst, kriegst du direkt eine geschmiert“, schimpft der Kulthändler. Und Daniel Meyer ergänzt: „In Deutschland muss man ein drittes Kabel für die Erdung setzen, ist das da nicht dran?“

Das sei eine amerikanische Leuchtwerbung, erwiderte Jörg. Und urplötzlich war Waldi doch wieder dabei. Trotz Stromschlags bot er fleißig mit. Und auch Leo schien seine Aussage von vor wenigen Sekunden bereits wieder vergessen. Gut für die Verkäufer. So ging das Schild schlussendlich für 380 Euro an Waldi.

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