Bares für Rares

Bares für Rares :„Ja l*** mich doch!“ – Fabian Kahl platzt der Kragen

Händler Fabian Kahl möchte unbedingt ein seltenes Buch kaufen, aber seine Kollegen hören nicht auf, ihn zu ärgern. Solange, bis ihm etwas herausrutscht.

Huch! Händler Fabian Kahl ist heute in Höchstform und seine Zunge sitzt offenbar etwas lockerer als sonst.

In der heutigen Folge der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ mit Moderator Horst Lichter sorgt ein ungewöhnliches Buch für Aufsehen – und bei einem Händler sogar für eine ungewollte emotionale Reaktion.

Conrad aus Buxtehude bringt ein seltenes Werk mit, das Sammlerherzen höherschlagen lässt: Ein rund 140 Jahre altes Farnbuch aus Neuseeland, liebevoll bestückt mit getrockneten und gepressten Farnpflanzen.

Zusammengestellt wurde das außergewöhnliche Stück Naturgeschichte vom schottischen Geschäftsmann Eric Craig um 1880.

Dieses Buch möchte Fabian Kahl unbedingt haben.

ZDF-Mediathek

Experte Detlev Kümmel erkennt sofort den besonderen Wert des Buches. Er lobt die Ästhetik, die wissenschaftliche Bedeutung und den sehr guten Zustand des Werkes – und schätzt den Verkaufswert auf 900 bis 1.100 Euro.

Conrad, dessen Mutter das Buch einst in einem Antiquitätenladen entdeckte, hat deutlich geringere Erwartungen: Ihm würden schon 450 bis 500 Euro ausreichen.

Im Händlerraum wird’s hitzig – und lustig

Doch was dann im Händlerraum passiert, gleicht einem kleinen Bieter-Krimi – mit einem überraschenden Ausruf, der sogar erfahrene Zuschauer schmunzeln lässt.

Steve Mandel eröffnet das Bietergefecht mit 400 Euro. Es folgen Schlag auf Schlag: Wolfgang Pauritsch geht auf 450, Fabian Kahl bietet 500, Susanne Steiger erhöht auf 600 Euro. Die Händler erkennen schnell den Wert und die Seltenheit des Farnbuchs – und steigern sich gegenseitig weiter hoch.

Wolfgang Pauritsch wirft ein: „Ich bin mir sicher, dass einige der Pflanzen inzwischen ausgestorben sind“, und bietet 900 Euro.

Christian Vechtel steigt mit 1.050 Euro ein – und plötzlich macht das Bietergefecht richtig Spaß, besonders weil es sich bald gegen einen richtet: Fabian Kahl.

„Ja leck mich doch!“ – Fabian verliert die Fassung

Als Steve Mandel 1.250 Euro bietet, nur um „Fabian ein bisschen zu ärgern“, beginnt die Stimmung zu kippen – aber auf die amüsante Art. Fabian zieht mit 1.350 Euro nach.

Und dann kommt Wolfgang Pauritsch nochmal mit einem Augenzwinkern: „Also der Buchdruck wurde 1450 erfunden …“, beginnt er bedeutungsvoll – und lässt kurz die Hoffnung auf ein neues Gebot aufkeimen.

Fabian jedoch versteht den Wink, realisiert, dass Wolfgang ihn nur auf die Folter spannen will – und lässt ein für „Bares für Rares“-Verhältnisse spektakuläres „Ja leck mich doch!“ verlauten. Hörbar. Direkt. Und unfreiwillig komisch.

Ein kurzer Moment der Überraschung – dann lacht der ganze Raum, inklusive Fabian selbst. Wolfgang klärt augenzwinkernd auf: „Aber das biete ich nicht, ich steig jetzt aus.“ Fabian bekommt den Zuschlag für 1.350 Euro – deutlich über der Expertise, und mehr als doppelt so viel wie erwartet.

Ein TV-Moment mit Kultpotenzial

Das Buch, ein echtes Unikat aus Holz, Leder und konservierter Natur, findet einen würdigen Platz in Fabians Sammlung.

Und Zuschauer dürfen sich über eine der charmantesten kleinen Entgleisungen der „Bares für Rares“-Geschichte freuen. „Ja leck mich doch!“ – dieser Satz dürfte Fans noch lange im Gedächtnis bleiben.

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