Bares für Rares

Bares für Rares: 2000 Euro sind ihm zu wenig – Verkäufer macht „Pfff“ und bricht ab

In der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ kommt es nicht immer zum Verkauf. Trotz beeindruckender Expertise nimmt dieser Verkäufer seine Brosche lieber wieder mit.

Gerhard und Ute wollen ihre Brosche trotz toller Expertise durch Wendela Horz bei Bares für Rares nicht verkaufen.

Bei „Bares für Rares“ im ZDF kommt es heute zu einem Moment, den die Zuschauer so nicht erwartet hätten: Obwohl Schmuckexpertin Wendela Horz eine hochkarätige Expertise für eine seltene Diamant-Brosche liefert, bricht der Verkäufer den Verkauf kurzerhand ab – und entscheidet sich, das wertvolle Stück lieber in der Familie zu behalten.

Eine Brosche mit Geschichte

Ute Günther und Gerhard Matz aus Simbach in Bayern bringen eine außergewöhnliche Brosche mit ins Pulheimer Walzwerk.

Das Stück stammt ursprünglich aus Südafrika und ist ein Erbstück aus der Familie. „Wir haben sie schon mal vor zehn Jahren schätzen lassen und damals wurde uns eine gute Summe genannt“, erklärt Ute hoffnungsvoll. Man merkt sofort: Vor allem Gerhard hängt sehr an der Rarität.

Diese Brosch landet heute bei Bares für Rares zwar auf dem Expertentisch, schafft es aber nicht in den Händlerraum.

Expertise sorgt für Staunen

Horst Lichter ist sofort begeistert: „Junge, junge, junge, junge!“, schwärmt er beim ersten Anblick. Schmuckexpertin Wendela Horz datiert die Brosche auf etwa 1890 und ordnet sie der renommierten Firma A. Fischer & Co. Kapstadt zu, die einst als bester Schmuckhersteller Südafrikas ausgezeichnet wurde.

Gefertigt aus 750er Gold und besetzt mit Diamanten von insgesamt über 2,2 Karat, ist das Stück nicht nur kunsthandwerklich, sondern auch materiell ein Schatz.

„Der Zustand ist wirklich sehr gut – und die Schatulle sieht fast aus wie neu“, lobt Wendela.

Die große Enttäuschung

Als Horst nach dem Wunschpreis fragt, nennt Gerhard selbstbewusst 2700 Euro. „Wir haben es damals in München schätzen lassen, da lag der Preis bei rund 3000 Euro“, erklärt er.

Doch Wendela sieht den Marktwert heute etwas anders: „Der Goldankaufswert liegt bei etwas über 300 Euro, ich würde den Gesamtpreis auf etwa 2000 Euro ansetzen.“

Diese Zahl trifft die Verkäufer sichtlich – Gerhard pustet nur enttäuscht: „Pfff.“
Horst Lichter versucht noch zu deuten: „Ich muss jetzt dieses Pfff für mich deuten …“ – doch da steht Gerhards Entschluss schon fest: „Dann nehmen wir es wieder mit. Dann bleibt es in der Familie.“

Ein klares Nein trotz seltener Chance

Damit endet die Reise der prachtvollen Brosche überraschend früh. Statt im Händlerraum für Furore zu sorgen, bleibt das Schmuckstück in den Händen seiner Besitzer. Horst Lichter zeigt Verständnis und gratuliert: „Gratulation. Eine sehr gute Entscheidung!“

 

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Back to top button
error: Content is protected !!