„Was für komische Summen“: Preisvorstellung bei „Bares für Rares“ verblüfft Horst Lichter
Bei „Bares für Rares“ zog eine Eisenbahnglocke alle Blicke auf sich. Das Verkaufspaar hatte eine exakte Summe vorgegeben.
Hamm – Horst Lichter (62) ist seit mehr als einem Jahrzehnt der Gastgeber der beliebten ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“.
Während dieser Zeit, die fast 2000 Episoden umfasst, haben einige Teilnehmer unerwartete Geldgewinne erlebt, während andere sich mit enttäuschend niedrigen Angeboten für ihre mitgebrachten Schätze abfinden mussten.
In der Folge vom Dienstag, 24. September) jedoch, hatten die Verkäufer einen sehr spezifischen Preis für ihr Antiquität im Sinn.
„Was für komische Summen“: Horst Lichter zeigt sich verwundert bei „Bares für Rares“
Isolde und Klaus Stange, die Kandidaten von „Bares für Rares“, planten, ihr Familienerbstück zu verkaufen, um eine große Reise zu finanzieren.
Sie kamen mit einem schweren Gepäckstück aus ihrer Heimatstadt Ebergötzen (Niedersachsen) – einer alten Eisenbahnglocke, die sie den „Bares für Rares“-Händlern präsentierten.
Da das reisefreudige Rentnerpaar bald mit ihrem Wohnmobil auf eine ausgedehnte Tour gehen wollte, sollte die historische Glocke verkauft werden.
Kunstexperte Sven Deutschmanek (48) konnte den Stanges schnell Hoffnung auf eine finanzielle Aufbesserung ihrer Reisekasse geben.
Deutschmanek beschrieb das Verkaufsobjekt, das seit über siebzig Jahren im Besitz der Familie war, als „sehr, sehr besonders“.
Aufgrund des relativ guten Zustands der Glocke war seine Schätzung entsprechend hoch. Er erklärte, dass sein „Mindestpreis“ „500 Euro“ betragen würde, als Moderator Lichter nachfragte.
Glockenverkäufer verwirren „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter mit ihrer Wunschsumme
Die Verkäufer der Glocke überraschten den „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter mit ihrer spezifischen Preisvorstellung. Die Besitzer der Eisenbahnglocke wollten „498,30 Euro“ für ihr Erbstück haben.
Diese bis auf den Cent genaue Summe ließ den sonst so redegewandten Horst Lichter staunen. „Mein Gott! Wie kommst du auf die Summe?“, fragte er. „Weil wir die nächste Fahrt gebucht haben mit dem Wohnmobil.
Und das wäre die Fährfahrt“, erklärte Klaus Stange den gewünschten Preis. „Was die für komische Summen nehmen“, kommentierte Lichter daraufhin erstaunt.

Im Händlerraum mussten sich die Teilnehmer von „Bares für Rares“ letztendlich mit weniger Geld zufriedengeben. Antiquitätenhändler Benjamin Leo Leo (51) zahlte 400 Euro für die Eisenbahnglocke, die zuvor auch das Interesse seines Kollegen Wolfgang Pauritsch (52) geweckt hatte.
Mit dem Erlös konnten die Stanges immerhin einen Großteil ihrer Fährfahrt finanzieren.
In einer kürzlichen Folge von „Bares für Rares“ waren die Zuschauer Zeugen einer überraschten Reaktion von Horst Lichter:
Der Moderator war kurzzeitig sprachlos, als eine Kandidatin ihren Preis verlangte. Verwendete Quellen: ZDF („Bares für Rares“, Sendung vom 24. September 2024)