Bares für Rares

Waldi Lehnertz’ Fehler: Ein gewöhnlicher Gegenstand wurde bei einer Auktion zum Desaster.

In der ZDF-Sendung «Bares für Rares» ist einem Händler ein folgenreiches Missgeschick passiert. Er zerstörte versehentlich ein Gemälde, das bis zu 1000 Euro erzielen sollte.

In der Fernsehshow «Bares für Rares», die seit 2013 ausgestrahlt wird und aufgrund der guten Einschaltquoten als die erfolgreichste Sendung des Nachmittagsprogramms des ZDF gilt, ist es zu einem Malheur gekommen.

 Händler Walter «Waldi» Lehnertz hat in der Trödel-Show eine falsche Bewegung gemacht, die ihn teuer zu stehen kommt.

Bei der Bemusterung des Ölgemäldes, das im Zentrum der Geschichte steht, waren die Experten noch voll des Lobes. «Ist das nicht entzückend? Der Alchemist in seinem Laboratorium», äusserte sich die Kunsthistorikerin Dr. Friederike Werner positiv.

Weiter hiess es, das Bild sei trotz seines Alters in gutem Zustand. Kleine Mängel wies es zwar auf: «Wir haben eine kleine Beschädigung ganz unten in der Mitte. Da kam einmal von der Rückseite ein Nagel durch», so Werner.

Ein Gemälde des britischen Künstlers Charles Meer Webb aus dem Jahre 1869 wurde in der Sendung «Bares für Rares» Opfer eines missglückten Handgriffs.

Schätzpreis bis 1000 Euro

Doch es sollte nicht bei dem einen Loch im Bild bleiben. Dieses wollte Rolf aus Baesweiler eigentlich seiner Schwiegermutter verkaufen.

Es handelt sich um ein Gemälde des britischen Künstlers Charles Meer Webb aus dem Jahre 1869. Verkäufer Rolf, der sich als Preis 100 Euro vorgestellt hatte, war verblüfft vom Schätzpreis der Kunsthistorikerin: 700 bis 1000 Euro!

Doch Lehnertz passiert im Händlerraum ein Missgeschick mit dem «wirklich ganz besonderen Bild» mit dem «aussergewöhnlichen Thema».

Beim Versuch, das Kunstwerk von der Staffelei zu nehmen, macht er eine falsche Bewegung und spiesst dieses quasi auf der Staffelei auf. «Sche***!», entfährt es dem Händler. «Ne, Waldi, das darf doch jetzt nicht wahr sein!»

«150 Jahre überlebt, und dann kommst du»

Alle Anwesenden sind geschockt. «150 Jahre hat es überlebt, und jetzt kommt einmal der Eifeler», kommentiert David Suppes, der sich entsetzt die Hände vors Gesicht schlägt.

Lehnertz war das Missgeschick sehr unangenehm: «Neuneinhalb Jahre sind gut gegangen und jetzt haue ich das kaputt.» Er konnte sich dann mit Verkäufer Rolf auf einen Verkaufspreis von 800 Euro einigen – das Achtfache von dessen Wunschpreis. «Es wird wieder restauriert und vernünftig hergestellt», versichert Lehnert.

 

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