„Armes Deutschland“-Schock: Nachbarschaftsstreit eskaliert – Carola wird plötzlich angegriffen

Ein Nachbarschaftsstreit des „Armes Deutschland“-Paares Carola und Stefan eskaliert. Er kommt mit einem blauen Auge davon.

In der Sozialreportage „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern“ soll die Frage beantwortet werden, ob sich arbeiten in Deutschland lohnt. Dabei begleitet die Serie vor allem Menschen in sozialen Brennpunkten, die von Bürgergeld leben.

Auch die langzeitarbeitslose Carola wohnt mit ihrem Verlobten Stefan im Problemviertel Kölnberg. Ihre unkonventionelle Müllentsorgung sorgt dabei für Ärger in der Nachbarschaft.

Wie kam es zu dem Ärger in Carolas und Stefans Nachbarschaft?

Erst seit Kurzem sind die Bürgergeld-Empfänger wieder zusammen und leben gemeinsam in Stefans Wohnung. Auf dem Balkon erzählt die langzeitarbeitslose Carola von einem neuen Jobangebot: Für 200 Euro im Monat soll sie den Müll hinter dem Haus aufräumen.

„Andere machen‘s hier dreckig und andere sollen dann dafür ihren Arsch hinhalten, nein“, lehnt Carola das Angebot ab. Dabei kommt der Müll hinterm Haus nicht nur von ihren Nachbarn.

Denn „Armes Deutschland“-Carola und Stefan haben auch schon mal „’ne Bananenschale“ vom Balkon geworfen. Stefan ist der Überzeugung auch ein „paar Eierschalen kann man schonmal machen“.

Doch was wohl zu weit ging, das war das Herunterschmeißen einer Keramiktasse: „Im Nachhinein standen sie mit 18 Mann vor der Tür“, erzählt das Paar.

Wieso wurde Carolas Verlobter angegriffen?

Doch angefangen hat das Drama als Carola Stefan erzählt, die Tasse sei kaputt. Deshalb „hat er die runtergeworfen“, erzählt die Bürgergeld-Empfängerin.

Dabei soll er ein Kind getroffen haben, woraufhin 18 Männer vor Stefans Tür auftauchten. Die „haben dem aufs Maul gehauen“, schildert die 36-Jährige den Vorfall. Die Körperverletzung haben beide Parteien nicht angezeigt.