Bares für Rares

Fehler wird erst nach „Bares für Rares“-Sendung sichtbar: Da stimmt was nicht

Und plötzlich versagten alle Kontrollgremien. Dieser Fehler ist bei „Bares für Rares“ niemandem aufgefallen.

Normalerweise schauen die Händlerinnen und Händler der ZDF-Kultreihe „Bares für Rares“ ganz genau hin, bevor sie riesige Summen für eine Rarität ausgeben. Und dazu kommen ja auch noch die Expertinnen und Experten, die mit ihren Expertisen eine gewisse Sicherheit geben, dass alles okay ist.

Bei einem Jahreszeiten-Leuchter, den Schauspielerin Valerie Niehaus einst in eine der „Bares für Rares“-XXL-Sendungen mitgebracht hatte, schienen jedoch alle Kontroll-Organe versagt zu haben.

Dabei hatte Heide Rezepa-Zabel ganz genau hingeschaut und sogar die Klebestelle an einem Arm des Leuchters erkannt. Doch ein kleines Detail schien ihr nicht aufgefallen zu sein.

Teurer Leuchter mit großen Fehlern bei „Bares für Rares“

Erst als die „Bares für Rares“-Händlerin den Leuchter für stattliche 1.700 Euro gekauft (Heide hatte den Wert lediglich auf 300 bis 500 Euro geschätzt) und anschließend zu ihrem Restaurator gebracht hatte, fiel es auf.

„Beim Restaurieren dieses schönen Leuchters hilft mir der Kölner Restaurator Eberhard Schulz. Und der hat tatsächlich noch etwas entdeckt, was alle irgendwie übersehen haben“, berichtet die Händlerin.

Doch was könnte das nur gewesen sein? „Auffallend ist, dass da was nicht mit stimmt. Da stimmt nicht, dass wir hier eine Kerzentülle haben, die nicht dazu gehört“, so der erfahrene Restaurator.

Diese müsste ausgetauscht werden. Doch damit leider nicht genug. „Da ist doch Arbeit angesagt“, so Schulz.

Der Preis geht durch die Decke

Gesagt, getan. Doch leider war es mit den offensichtlichen Fehlern noch nicht getan. Auch auf den zweiten Blick entdeckte der Kölner Probleme.

Wurde der Leuchter in der Vergangenheit doch nicht unbedingt optimal geflickt. Und so flickte, schabte und klebte der Restaurator. Eine Arbeit, die sich lohnen sollte. Auch wenn sie nicht ganz billig war.

„1.700 Euro war mein Einkaufspreis für den schönen Leuchter. 300 Euro die Aufarbeitungs- beziehungsweise Restaurierungskosten. Und meine Preisvorstellung läge bei 2.500 Euro“, so Elke Velten-Tönnies.

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