Bauer sucht Frau

Emotionales Wiedersehen bei „Bares für Rares“! Plötzlich ist „Sabienchen“ da

Bei „Bares für Rares“ liegt pure Begeisterung und Freude in der Luft. Doch auch das besondere Exponat hat es in sich!

Die packenden Bieterwettstreite, besonderen Raritäten und unterhaltsamen Geschichten bei „Bares für Rares“ ziehen nicht nur die ZDF-Zuschauer regelmäßig vor die TV-Bildschirme.

Auch im Pulheimer Walzwerk selbst zeigt sich: Manche Verkäufer kommen wieder – aus ganz unterschiedlichen Gründen. Einige möchten an vergangene Sternstunden anknüpfen. Andere hoffen, dass dieses Mal ein besseres Angebot herausspringt.

Eine von ihnen ist „Bares für Rares“-Teilnehmerin Sabine Thiede. Als sie am Expertisentisch vorstellig wird, platzt aus ihr heraus: „Ich bin Sabine. Wir kennen uns schon! Beim letzten Mal hast du Sabienchen gesagt. Aber das darfst du nur sagen, wenn ich Horst sagen darf.“

„Bares für Rares“: So ein Exponat sieht man selten

Sofort ist das Eis im Pulheimer Walzwerk gebrochen. Genauso wie ihre ersten Worte sorgt auch ihr Exponat für Aufsehen.

Der Duft Jicky des französischen Luxus-Parfumherstellers Guerlain Paris ziert den Expertisentisch. Das Kuriose? Den Flacon, den Sabine vor 35 Jahren geschenkt bekam, ist nur noch zur Hälfte befüllt. „Ich habe ihn nie benutzt, da ich einen neueren Jicky-Duft besaß“, erklärt sie.

Ob der nicht mehr zu verwendende Duft verwendet wurde oder verdunstet ist, ist ungewiss. „Bares für Rares“-Sachverständige Bianca Berding erklärt: „Der Duft ist schon sehr alt. Er wurde vor 1950 hergestellt. Ich würde auf die 1920er-Jahre tippen. Er wird seinen eigentlichen Duft verloren haben.“

Der Guerlain-Duft sorgt für faustdicke Überraschungen

Dennoch handelt es sich hierbei um einen echten Pionier. „Hier sind erstmals synthetische Elemente verwendet worden – so etwas wie Cumarin und Vanillin. Damals war das brandneu“, fügt Berding fasziniert hinzu.

Doch was kann der edle und alte Duft schon wert sein? Sabine würde sich mit 100 bis 150 Euro zufriedengeben. Berding lässt die Bombe platzen: Bei einem kompletten Set wäre eine vierstellige Summe möglich gewesen! Nun taxiert sie den Guerlain-Duft auf 150 bis 300 Euro.

„Bares für Rares“-Händler Friedrich Häusser nimmt den Guerlain-Duft genauestens unter die Lupe. Foto: Screenshot ZDF

Glücklich macht sich Sabine zu den Händlern auf. Doch da scheint der Funken nicht überzuspringen. „Wenn es das Erste wäre von 1899, fände ich es sehr ausgefallen. Aber jetzt aus den 1950er- oder 1960er-Jahren: Wo ist hier der Kick?“, merkt Friedrich Häusser ernüchtert an.

Nachdem sie die Expertise erfahren haben, überbieten sich die Händler mühsam. Schlussendlich wirft Benjamin Leo Leo 200 Euro in den Raum und erhält den Zuschlag. Sabine verlässt euphorisch den Händlerraum. Ob sie wohl noch ein drittes Mal im Pulheimer Walzwerk aufschlagen wird?

Die beschriebene „Bares für Rares“-Episode vom 24. September 2025 ist in der ZDF-Mediathek verfügbar.

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