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„GZSZ“: Im Koma, tot, Kind verloren – Soap-Stars wehren sich gegen Horror-News

Leider sind es immer die Sensationsmeldungen, auf die im Internet am häufigsten geklickt wird. Und Klicks lassen sich in Geld umwandeln. Viele Fake-Seiten, die davon profitieren wollen, kombinieren deshalb erfundene, schreckliche Meldungen mit Fernsehsendungen, die treue Fans haben.

Zu diesen Sendungen gehört zum Beispiel „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“. Die Stars der RTL-Soap leiden sehr unter diesen Falschmeldungen und haben sich nun unter dem Slogan „Glaub nicht alles, was du siehst“ zu einer Kampagne zusammengeschlossen.

Olivia Marei sitzt auf einer Bank vor einer Graffiti-Wand und schaut in die Kamera | © RTL - Anna Riedel

Es ist wirklich grauenvoll, was die Schauspieler und Schauspielerinnen über sich in den sozialen Medien lesen müssen.

Profitgeier erfinden nicht nur Storys, die bei „GZSZ“ nie stattgefunden haben und auch nie stattfinden werden. Sie denken sich auch die schlimmsten Grausamkeiten aus, die den Stars der Serie angeblich passiert sind.

„Als ich die Schlagzeile gelesen habe, dass ich angeblich mein Kind verloren hätte, war ich sprachlos. Solche Fakes sind nicht nur verletzend, sie treffen auch die Menschen in meinem Umfeld, die sich ernsthaft Sorgen machen“, sagt GZSZ-Star Anne Menden (Emily).

Auch Jörn Schlönvoigt (Philip), der heute bei Punkt 12 über seine Erfahrungen sprechen wird, ist betroffen. Genau wie seine Kollegin Nina Ensmann (Jessica) musste er in den sozialen Medien lesen, dass er verstorben sei.

Er betont: „Das zu lesen, war ein absoluter Schock. Nicht nur für mich, sondern auch für Freunde und Familie, die besorgt nachgefragt haben.“

Olivia Marei (Toni) erzählt in einem Clip der Kampagne, dass sie angeblich von ihrem Liebhaber zusammengeschlagen wurde und im Koma liegen würde.

Später sei auch noch ihr Ehemann in diese völlig frei erfundene Geschichte hineingezogen worden.

Josefin Bressel (Alicia) und Ulrike Frank (Katrin) mussten auf zweifelhaften Seiten lesen, dass sie schwanger sind. „Als ich das erste Mal so eine krasse Fake News-Schlagzeile über mich gelesen habe, dachte ich: ‚Das ist total albern‘ und habe es nicht ernst genommen.

Aber als Freundinnen und Freunde mich darauf angesprochen haben, habe ich gemerkt: Viele Menschen glauben das tatsächlich – und das trifft dann auch mein privates Umfeld. Das ist schrecklich und einfach nicht okay“, erklärt Ulrike Frank.

„Glaub nicht alles, was du siehst!“

Ab heute starten unter dem Motto „Glaub nicht alles, was du siehst!“ auf allen Social-Media-Kanälen der Serie (Instagram, TikTok, Facebook und YouTube) sowie bei RTL und RTL.de Video-Clips, in denen die Stars der Serie ihre persönlichen Erfahrungen mit erfundenen Schlagzeilen schildern.

Jede Botschaft endet mit einem klaren Appell: „Wenn du das nächste Mal eine Meldung siehst, die dir komisch vorkommt, checke bitte zuerst unsere offiziellen Seiten und andere seriöse Medien. Glaub nicht alles, was du siehst!“

Katja Bäuerle, Produzentin von GZSZ bei UFA Serial Drama, erklärt: „Wir können leider nicht all diese Seiten, die auf verstörende und menschenfeindliche Art und Weise Fake News über unseren Cast verbreiten, offline stellen lassen. Aber wir können dazu aufrufen, vor allem auf Social Media Meldungen zu hinterfragen.“

RTL empfiehlt den Fans folgende Vorgehensweise und hofft, dass alle mitmachen:

  • Ruhe bewahren: Auch wenn Fake News schockierend wirken – meist sind sie komplett erfunden.
  • Quellen prüfen: Kommt die Meldung von einer seriösen Seite? Berichten auch große Medien darüber? Gibt es ein offizielles Statement auf den offiziellen Kanälen?
  • Nicht weiterleiten: Fake-Beiträge niemals teilen, sondern direkt melden.
  • Beweise sichern: Screenshots machen und Links speichern.
  • Suchmaschinen nutzen: U. a. bei Google, Bing oder Yahoo können Fake-Meldungen zur Löschung gemeldet werden.

„Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ läuft montags bis freitags um 19.40 Uhr bei RTL und vorab bei RTL+.

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