Bares für Rares

Debakel bei “Bares für Rares”: Erst demoliert Experte das Objekt, dann bricht Ehepaar ab!

Köln – Ein Ehepaar erlebt bei “Bares für Rares” den absoluten Super-GAU: Beim Aufbau ihres Verkaufsobjekts geht ein Glas zu Bruch und Horst Lichter (63) muss sich entschuldigen. Doch damit ist das Drama noch nicht vorbei …

ZDF-Experte Sven Deutschmanek (49, l.) muss den "Bares für Rares"-Gästen die Scherben auf dem Tisch erklären.
ZDF-Experte Sven Deutschmanek (49, l.) muss den “Bares für Rares”-Gästen die Scherben auf dem Tisch erklären.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Beate und Stefan Petry haben ein Leuchten-Set mit ins Pulheimer Walzwerk gebracht. Allerdings passiert gleich zu Beginn ein Malheur. “Warum liegen da kleine Teile”, will der Moderator von Trödelexperte Sven Deutschmanek wissen.

Der 49-Jährige ist sofort geständig und erklärt: “Es ist gerade beim Aufbau eines dieser Elemente heruntergefallen.” Lichter steht der Schock ins Gesicht geschrieben. Aufrichtig entschuldigt er sich bei seinen Gästen für das Dilemma.

Allzu schlimm ist der Verlust aber nicht: Laut Deutschmanek sei die Leuchte sehr häufig produziert worden. Dementsprechend einfach könne er auch ein Ersatzteil besorgen. Des Weiteren führt der Kunsthändler aus, dass es sich bei dem verwendeten Material um Murano-Glas handele.

1000 Euro fordern die Petrys für die zwei Wand- und die eine Deckenleuchte der Firma Mazzega aus den 1970er-Jahren. Dem muss der Experte deutlich widersprechen. Er hält trotz der Beschädigung sogar 1500 bis 1800 Euro für möglich.

Lichter ist neugierig und fragt, was das Objekt wert sei, wenn alle Elemente intakt wären? Deutschmanek beziffert den Schaden auf 30 bis 40 Euro. “Das werden wir natürlich ersetzen”, gelobt der Gastgeber und übergibt die Händlerkarte.

Auch Horst Lichter (63) ist schockiert: Glücklicherweise fällt der entstandene Schaden bei der Preisfindung nicht wirklich ins Gewicht.
Auch Horst Lichter (63) ist schockiert: Glücklicherweise fällt der entstandene Schaden bei der Preisfindung nicht wirklich ins Gewicht.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Enttäuschte “Bares für Rares”-Verkäufer machen den Abflug – mit ihren Lampen

Für 600 Euro wollen Beate und Stefan Petry ihr Leuchten-Set aus de 1970er-Jahren nicht hergeben.
Für 600 Euro wollen Beate und Stefan Petry ihr Leuchten-Set aus de 1970er-Jahren nicht hergeben.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Sollten die Scherben im Verhandlungsraum tatsächlich noch das viel zitierte Glück bringen? “Was ist da passiert?”, möchte Wolfgang Pauritsch (53) wissen. Und auch sein Kollege Julian Schmitz-Avila (39) brennt diese Frage unter den Nägeln.

Die Besitzer erläutern den Sachverhalt, verweisen aber auch gleich auf die Schätzung des Experten – ein taktischer Fehler. Das Interesse der potenziellen Käufer ist damit sofort auf dem Nullpunkt. Eine vierstellige Summe will niemand bezahlen.

Nach längerem Zaudern bietet Pauritsch schließlich doch noch 500 Euro. Schmitz-Avila legt noch einmal 100 Euro drauf. Dann herrscht Stille. Viel zu wenig für die Petrys, die ihre Lampen kurzerhand wieder einpacken und den Abflug machen.

So etwas nennt man wohl einen gebrauchten Tag: “Wir fahren mit einem Gefühl der Überraschung nach Hause, weil wir diesen Ausgang nicht erwartet haben”, erklärt Stefan zum Abschied. Die Enttäuschung steht ihm dabei förmlich ins Gesicht geschrieben. Auweia.

“Bares für Rares” läuft montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab bereits in der Mediathek.

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